Rasch und richtig reagieren.
Vorkommnisse verhindern.
Der #metoo-Hashtag, der sich 2017 rasch verbreitete, zeigt die weit verbreitete sexuelle Belästigung im Alltag und besonders am Arbeitsplatz. Studien belegen, dass neun Prozent der Erwerbstätigen in den letzten drei Jahren und jede zweite Person im Laufe ihres Berufslebens sexuelle Belästigung erlebt haben.
Führungskräfte und verantwortliche Personen müssen ihrer Fürsorgepflicht nachkommen und Strategien kennen, um professionell mit Fällen umzugehen. Darüber hinaus bedarf es eine Sensibilisierung aller Beschäftigten über Formen der Belästigung, rechtliche Rahmenbedingungen und Reaktionsmöglichkeiten. Betroffene Personen fühlen sich oft allein gelassen, was das Betriebsklima beeinträchtigt und zu Produktivitätseinbußen, erhöhten Fehlzeiten und Fluktuation führt. Unternehmen müssen sexuelle Belästigung in jeglicher Form aktiv bekämpfen, um langfristigen Schaden und Rufverlust zu vermeiden.
Sexuelle Belästigung kann sich mannigfaltig auf die Betroffenen auswirken, unter anderem durch starke psychische Belastung, Schuldgefühle oder Angst zur Arbeit zu kommen. Vorkommnisse sexueller Belästigung können dem Betriebsklima schaden und langfristig zu mangelnder Motivation oder Produktivität der Beschäftigten führen.
Lerninhalte
- Was ist sexuelle Belästigung?
- Formen, Hintergründe und Fallbeispiele
- Rechtlicher Rahmen und Folgen
- Richtig Handeln und sexueller Belästigung vorbeugen